Montag, 31. Dezember 2007

Zum Abschluss des Jahres..

..eine kleine Playlist. Und zwar eine Zusammenstellung diverser Bands aus dem Bereich Punk/Hardcore - von oldschool bis modern ist alles dabei. Der ältestes Song dürfte "Your pretty face is going to hell" von Iggy Pop & The Stooges sein, der auf dem Album "Raw Power" im Jahre 1973 erschien. Die Veröffentlichung des neuesten Stücks - nämlich "Abandon Ship" von der britischen Band Gallows - ist noch gar nicht so lange her: "Orchestra of Wolves" gibts es seit 2007 als Tonträger.

Joy Division und The Cure sind ebenfalls mit von der Partie, wenngleich sie auch nur indirekt, durch ausgeprochen gute Coverversionen der Swing Kids (Warsaw; An Ideal For Living EP 1978) und Converge (Disintegration; Disintegration 1989), vertreten sind. Einen guten Rutsch ins neue Jahr!

01. Blacklisted - 3800 (We're unstoppable)
02. Have Heart - The Unbreakable
03. Some Girls - Dead in a Web
04. Fugazi - Waiting Room
05. Betrayed - Understand
06. Iggy & The Stooges - Your pretty face is going to hell
07. Coliseum - The Fate of Men
08. Rites Of Spring - For Want Of
09. Black Friday '29 - Kill this dream
10. Ritual - Actress, little actress
11. The Locust - Teenage Mustache
12. Modern Life Is War - Fuck the Sex Pistols
13. Swing Kids - Warsaw
14. 7 Seconds - We're gonna fight
15. Just Went Black - Some little tragedy
16. The Undertones - Teenage Kicks
17. Gallows - Abandon Ship
18. Black Flag - Gimme Gimme Gimme
19. Endstand - Run like hell
20. Tragedy - Conflicting Ideas
21. Hüsker Dü - Something I learned today
22. Moss Icon - Mirror
23. Bane - Can we start again
24. Dead Kennedys - California Über Alles
25. The Hope Conspiracy - Suicide Design
26. Indian Summer - Angry Son
27. Unbroken - d4
28. Converge - Disintegration

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Hallo!

Ich bin ein vernachlässigter Blog. Mein Besitzer ist eine faule Wurst. Selbst wenn er bis zum Mittag im Bett rumliegt, versucht er sich dauernd einzureden, dass er keine Zeit hätte mich zu aktualisieren. Aus Gründen der Bequemlichkeit ist dieser Versuch meistens Erfolgreich...

Irgendwie klafft eine große Lücke zwischen Soll-Zustand und Ist-Zustand in diesem Blog. Meine Ideen für Blogeinträge sind größtenteils der Faulheit oder aber nachlassender Begeisterung zum Opfer gefallen und so ziert immer noch Mario Gomez' legendäres Penis-Tor die erste Seite.

Da ein sinnvoller Übergang zu einem anderen Thema einfach nicht möglich ist, mach ich hier einen radikalen Schnitt. Der Weihnachtsrummel kotzt mich an, ich würde liebend gerne bis zum 27.12. schlafen gehen.
Scheiss auf Weihnachtsbäume, scheiss auf Lichterketten, scheiss auf Wham!, scheiss auf Last Christmas, Schnee wär wenigstens mal was, aber den gibt's hier ja nicht ergo: Scheiss drauf, dass es nicht schneit..

Noch eine harte Zäsur. Bevor der heutige Eintrag zu einem Klumpen aus sinnlosen Textstücken wird, versuche ich so etwas wie einen roten Faden zu finden. Und zwar lese ich zur Zeit ein ganz tolles Buch eines Autoren, der da heißt: Philip K. Dick. Vielleicht ein relativ unbekannter Name aber der Mann ist für Werke wie Blade Runner, Minority Report oder A Scanner Darkly verantwortlich. Zumindest die ersten beiden Streifen drüften eigentlich auch nicht-Cineasten bekannt sein.


Das Buch heißt "Nach der Bombe" und schildert - ganz knapp und einfach zusammengefasst - das Leben in einer Welt nach der völligen nuklearen Verwüstung. Ganz so einfach ist die Handlung allerdings nicht gestrickt. Das Beeindruckendste sind Dicks Visionen im Hinblick auf Mutation und neue Lebensformen, die durch die radioaktive Strahlung ausgelöst wurden, die neuen Gesellschaftsformen und die einzelnen Charaktere und deren Verbindung zueinander. Ich würde es jedem ans Herz legen, der Bücher wie 1984 von Orwell oder die Mars-Chroniken von Bradbury gerne gelesen hat.



Zum Schluss noch einige erwähnenswerte Alben, die ich momentan sehr gerne höre. Alles irgendwo im Bereich Punk.. Au revoir!

Rites Of Spring - s/t
Fugazi - 13 Rooms
Hüsker Dü - Zen Arcade
Gallows - Orchestra Of Wolves
JR Ewing - Calling In Dead
Iggy Pop & The Stooges - Raw Power